Gorce und die Inselbeskiden 

Polana na szczycie wzniesienia, w otoczeniu lasów, widoczny szlak.
Tym, którzy chcą połączyć aktywny wypoczynek z solidną dawką wiedzy polecamy trasy tematyczne – Szlak Architektury Drewnianej i Szlak Cysterski. Oba te szlaki mają przede wszystkim charakter sakralny. Szlak Cysterski, łączy obiekty związane z zakonem cystersów. Wiele z nich, w tym Opactwo OO. Cystersów w Szczyrzycu, sięga czasów średniowiecza. Co ciekawe, pochodzące z XIII w. sanktuarium jest zarazem jedynym nieprzerwanie istniejącym klasztorem cystersów na ziemiach polskich. Zwiedzając kościół, warto również zajrzeć do przyklasztornego muzeum, w którym zobaczymy m.in. kolekcję monet, broni, minerałów, a nawet unikalny zbiór etykiet szczyrzyckiego piwa. Interesującą propozycją są również Szlaki Papieskie, które wyznaczono, aby upamiętnić Ojca Świętego Jana Pawła II i jego miłość do polskich gór.
Denjenigen, die aktive Erholung mit gutem Pensum an Wissen verbinden möchten, empfehlen wir themenbezogene Routen – die Route der Holzarchitektur und die Zisterzienserroute. Beide Routen haben vor allem sakralen Charakter. Die Zisterzienserroute verbindet Objekte, die mit dem Orden der Zisterzienser in Verbindung stehen. Viele von ihnen, darunter die Zisterzienserabtei in Szczyrzyc, haben ihre Wurzel im Mittelalter. Interessanterweise ist das Sanktuarium, das aus dem 13. Jh. stammt, zugleich das einzige Zisterzienserkloster auf dem polnischen Gebiet, in dem ununterbrochen das Mönchleben stattfindet. Während der Besichtigung der Kirche sollte man auch das Klostermuseum besuchen, mit seinen Sammlungen an Münzen, Waffen, Mineralien und sogar einer einmaligen Sammlung der Bieretiketten aus Szczyrzyc. Einen interessanten Vorschlag bilden außerdem die Päpstlichen Routen, eine Huldigung an den Heiligen Vater Johannes Paul II. und seine Liebe zu den polnischen Bergen. Die symbolische Eröffnung und Einweihung der Päpstlichen Routen erfolgte am 26. Mai 2003 in Rabka-Zdrój. Im Kurpark wurde an diesem Tag außerdem ein Denkmal enthüllt, das Johannes Paul II. als Touristen darstellt und das gleichzeitig die rund 200 km lange Päpstliche Route durch die Inselbeskiden und Gorce eröffnet. Erwähnenswert ist auch die Route der Walachischen Kultur - eine grenzübergreifende Route des Natur- und Kulturerbes, das mit der Hirtentraditionen in den Karpaten in Verbindung steht. Die Route verläuft durch landschaftlich schöne Bereiche, Hochgebirgslichtungen, die Initiative für ihre Entstehung stammt aus Ochotnica, wo die walachischen Traditionen immer noch sehr lebendig sind. Man kann auch eine Wanderung aus Ochotnica Górna unternehmen, über den Bach Jamne und die Hirtenhüte „u Bucka”, wo man traditionellen Käse kaufen und sich das traditionelle Ausweiden der Schafe aus der Nähe ansehen kann, anschließend wandert man weiter über Magurki und beendet die Tour auf Ustrzyk.

In Gorce und Inselbeskiden werden immer noch zahlreiche Volkstraditionen gepflegt, darunter der Brauch Dziady śmiguśne in Dobra, der an den Tatareneinfall im 13. Jh. erinnern soll. Die Einwohner von Dobra boten damals Schutz den Menschen, die aus der tatarischen Gefangenschaft nach dem Überfall auf das Zisterzienserkloster in Szczyrzyc geflohen waren.  Um sich vor der Kälte zu schützen, zogen sich die Menschen Strohgarben über den Körper an. Zur Erinnerung an diese Zeit basteln sich junge Burschen eigenhändig Strohverkleidung und ziehen damit am Ostermontag durch die Straßen. Diese Tradition wird von Generation zu Generation weitergegeben. 

In der Region werden auch kulinarische Traditionen gepflegt. Stolz auf eine besonders abwechslungsreiche Küche ist vor allem Łącko, wo das Fest der Apfelblüten und das Fest der Obsternte veranstaltet werden. Diese unscheinbare Ortschaft im Süden von Małopolska ist für ihre Obstgärten berühmt, den historischen Überlieferungen zufolge wurden hier schon im 12. Jh. Früchte angebaut. Die örtlichen Obstbauer und Landwirte präsentieren bis heute stolz die Äpfel aus Łącko, die besonders kräftig gefärbt und saftig sind. Außerdem wird bei der Obsternte von Łącko der lokale Pflaumenschnaps Śliwowica Łącka vorgeführt. Dieses hochprozentige Getränk ist jedoch nicht das einzige berühmte Alkoholgetränk der Gegend – bemerkenswert ist auch der Korn Żytko (bzw.  Żytniówka). Für seine Herstellung wird Roggen, Spiritushefe sowie sauberes und chlorfreies Wasser aus lokalen Quellen verwendet. Wenn wir schon beim Thema Alkohol sind, sollte man auch die lokale Biersorte Szczyrzyckie erwähnen, die schon um die Mitte des 17. Jh. bekannt war. 

Unter den Gerichten der Inselbeskiden besonders bekannt ist die Kohlsuppe Kapuśniorka mit Pilzen, immer noch eine der Hauptspeisen, die am Heiligabend serviert werden. Weitere bemerkenswerte Produkte der regionalen Küche sind außerdem das Brot Męciński, getrocknete und geräucherte Pflaumen (sog. Suska sechlońska), Honigtauhonig von Małopolska, Fladenbrote und Käsekuchen aus Jodłowice.

Die kulinarischen Traditionen von Gorce verfügen mittlerweile über ihre eigene Publikation – das Material des Buches „Die alte Küche der Gorce-Goralen” ist auf der Seite www.gorczanskiesmaki.pl verfügbar. Sie finden dort überwiegend vegetarische Gerichte wie Blechkuchen, die Suppe Juha, Śliwcorka, Kohlrouladen mit Grütze und Pilzen sowie Rettich in Asche gebacken. In Ochotnica Górna müssen Sie unbedingt nach Bacówka u Bucka Ausschau halten, wo bis heute eine breite Auswahl an Käsesorten verfügbar ist, die nach traditionellen Hirtenmethoden hergestellt werden, der Besitzer erklärt Ihnen auch den Unterschied zwischen Bundz, Bryndza, Gołka und Oscypkek.

Zweifellos kommen regelmäßige Ausflüge in die Gorce und Inselbeskiden nicht nur der Laune und dem körperlichen Zustand, sondern auch der Gesundheit zugute, zumal es sind bei den wichtigen Orten in der Region um die Trinkhalle in Szczawa oder um den Kurort Rabka-Zdrój im Raba- und Słonka-Tal handelt. Besonders bemerkenswert sind dabei Quellen von Rabka, die eine sehr große Rolle bei Heilbehandlungen in Form von Bädern, Trinkkuren und Inhalationen spielen. Bezeichnenderweise wurden die Salzquellen von Rabka schon im Mittelalter verwendet. Einige Jahrhunderte später, denn im 19. Jh., wurde in der Ortschaft Tuberkulose behandelt, damals eine der gefährlichsten Krankheiten der Welt. Zum gleichen Zeitpunkt, im Jahr 1857, wurde auf Initiative von Józef Dietl die chemische Analyse der Heilwasser von Rabka durchgeführt. Das Ergebnis der Expertise bestätigte ihre heilende Wirkung und Rabka bekam den Status eines Kurorts. Weitere Beweise für die Wirkung des Quellenwassers von Rabka liefern die Ereignisse der Zwischenkriegszeit. In dieser unscheinbaren Bergortschaft wurden damals erfolgreich Kinder behandelt, die unter Erkrankungen der Atemwege, Allergien und Diabetes litten. In den 1920er Jahren errichtete man in Rabka neue Kurgebäude, die ganze Gegend wurde dabei unter Landschaftsschutz gestellt. 2009 wurde hier außerdem ein Salzgradierwerk errichtet. Im Zusammenhang mit den riesigen Erfolgen im Bereich der Behandlung von Kindern und Jugendlichen verdiente sich die Stadt 1996 den ehrenvollen Titel „Stadt der Kinder der Welt”, der ihr gemeinsam durch die Jury des Ordens des Lächelns, UNESCO und den Woiwoden von Nowy Sącz verliehen wurde. Rabka-Zdrój kann man zu jeder Jahreszeit besuchen, besonders empfehlenswert sind jedoch der Sommer und der Frühling, dann nämlich wird dort eine Reihe von Events veranstaltet, darunter: Fest der Sole von Rabka, Rabka Festival – Internationales Festival der Kinderliteratur, Integrationsspiele für Kinder und Jugendliche, Karpatenfestival der Regionalen Kinderensembles, Ferienfestival der Märchen sowie das Fahrradevent Pokal der Salzroute.

Eines Besuches wert ist auch das Puppentheater „Rabcio”. Seine Geschichte reicht in das Jahr 1949 zurück, als die Notwendigkeit bestand, den tuberkulosekranken Kindern eine Freude zu machen. Die jungen Kurgäste hatten damals die Gelegenheit, das erste Theaterstück in der Karriere des Theaters zu sehen, das unter dem Titel „Rabcio Zdrowotek” gezeigt wurde.
Die Kinder lieben das Rabkoland – einen in ganz Polen bekannten Vergnügungspark mit 30 Attraktionen, die die Kinder alleine oder mit den Eltern benutzen können. Wir finden dort Karussells, ein Theater für Kinder und weitere Aktivitäten. Auf die Fans extremerer Freizeitaktivitäten wartet wiederum das Internationale Bergrennen der Bolids Limanowa - Pass pod Ostrą.
Wenn die Region Gorce und Inselbeskiden für Sie immer noch eine große Unbekannte ist, besuchen Sie sie im Sommer. Vom Anfang Mai bis Ende September veranstaltet das Forum der Gemeinden der Inselbeskiden ein Festival mit dem Namen ENTDECKE INSELBESKIDEN. Sein Programm umfasst u.a. Eroberung der Gipfel, das Eisenbahnpicknick von Galizien in Dobra und gemeinsames Aufräumen der Inselbeskiden. Den Fans von Konzerten empfehlen wir einen Besuch beim Musikfestival 4 Kulturen der Freien Republik Ochotnica, Ocho! Festival in Ochotnica Dolna, sowie Dunajec-Festival in Tylmanowa.

Gorce und Inselbeskiden sind gastfreundliche Regionen, reich an Traditionen, schönen Landschaften sowie abwechslungsreichen Attraktionen für jeden Besucher. Man kann sie kaum alle beschreiben, deshalb empfehlen wir Ihnen, sich vor Ort selbst zu überzeugen. 

Multimedia


 
Kostenlose App VisitMałopolska herunterladen
 
Android
Apple iOS
Windows Phone
<
>